Erneuerung der EÜ „Bahnhofstraße“ in Serrig

Am vergangenen Wochenende wurden bei der Erneuerung der vorhandenen Eisenbahnüberführung der Bahnhofstraße in Serrig im Landkreis Trier-Saarburg insgesamt vier Bohrpfähle hergestellt. Bereits eine Woche zuvor wurden hier zwölf Zertrümmerungsbohrungen mit einer Tiefe von fünf bis sechs Metern durchgeführt. Die neuen Bohrungen haben eine Tiefe von etwa 15 bis 16 Metern ab Oberkante Arbeitsfläche.

 

Bohrpfalgründung am Bahnhof Serrig

 

Das Tragwerk der aktuellen Überführung ist eine Sandsteingewölbebrücke aus dem Jahr 1860 mit Lichthöhe 3,30 m und Lichtweite 3,75 m. Die Besonderheit dieser Brücke besteht darin, dass der Weichenbeginn direkt auf der Brücke liegt. Die Strecke wird in diesem Abschnitt von Güterzügen wie auch von Regionalzügen befahren. Insbesondere im Güterverkehr werden Schwerlastverkehre abgewickelt (5000 T – Züge).

 

Bohrpfalgründung am Bahnhof Serrig

 

Das Bauwerk soll aufgrund des aktuellen Verschleißzustands erneuert werden.

SBS stellt bei diesem Projekt unter anderem die örtliche Bauüberwachung, die SiGeKO nach BaustellV sowie den Bauüberwacher Bahn nach VVBau.

Nach aktuellem Planungsstand wird die Eisenbahnüberführung mittels Bohrpfahlgründungen durch Bestand mit Stahlbetonhalbrahmen erneuert. Die Bauzeit erstreckt sich über insgesamt zwei Jahre. Für den letzten Einsatz wurden zwei Gleise und eine Weiche kurzfristig zurück gebaut. Bei weiteren Arbeiten im September zur Fertigstellung der Bohrpfähle wird dies erneut zu kurzen Unterbrechungen im Bahnverkehr führen. Im Juni 2023 ist dann mit dem Einheben der neuen Eisenbahnüberführung das Ende des Projekts geplant.

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